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Deutsches Rotes Kreuz
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rettet
Menschen, hilft in Notlagen, bietet
Menschen eine Gemeinschaft, steht
den Armen und Bedürftigen bei und
wacht über das humanitäre Völker-
recht – in Deutschland und in der
ganzen Welt.
Als größter rettungsdienstlicher
Leistungserbringer in Deutschland
verfügt das DRK über ein Netz von
mehr als 1.400 Rettungswachen und
knapp 4.700 Notarztwagen, Rettungs-
wagen, Krankentransportwagen und
Notarzteinsatzfahrzeugen, die täglich
überall im Land unterwegs sind.
In der Südpfalz hat das DRK zurzeit
rund 350 aktive ehrenamtliche Helfe-
rinnen und Helfer zwischen 17 und
68
Jahren.
Spenden willkommen
DRK KV Südliche Weinstraße e. V.
Konto: 42 093
BLZ: 548 500 10
Sparkasse Südliche Weinstraße
Deutsches
Rotes Kreuz
Südwest ist. Bernd Fischer, Geschäfts-
führer des DRK Rettungsdienstes Süd-
pfalz, sagt: „Mit diesem Fahrzeug
möchten wir auch Erkenntnisse darüber
gewinnen, ob erdgasbetriebene Fahr-
zeuge im täglichen Betrieb eine echte
Alternative in der Notfallrettung und
im Krankenhaustransport sind.“
Ausstattung auf neuestem Stand
Für die Arbeit des Notarztes sei es be-
sonders wichtig, so schnell wie möglich
am Einsatzort einzutreffen und den
Patienten gewissenhaft zu stabilisieren,
betonte Oberbürgermeister Schlimmer
bei der Übergabe in der Fahrzeughalle
des Roten Kreuzes.
Mit dem neuen Wagen ist das DRK in
der Südpfalz nicht nur umweltscho-
nend, sondern auch schnell und effizi-
ent unterwegs. Für die lebensrettende
Arbeit verfügt der Caddy über Technik,
die auf dem neuesten Stand im Bereich
der Notfallmedizin ist. So ist das DRK in
der Lage, noch schneller und effizienter
Von links: Landrätin Theresia
Riedmaier, Bürgermeister
Thomas Hirsch und Ober-
bürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer lassen sich das
tragbare EKG-Gerät von
einer DRK-Sanitäterin
erklären.
zu handeln. Das kommt zum Beispiel
Herzpatienten zugute: Per Internet und
über tragbare EKG-Geräte übermitteln
die Einsatzkräfte die Herzfrequenzen
an die Kliniken. Ärzte können per
Zugangscode über ihre Smartphones
auf die Daten zugreifen und sich über
den Zustand ihrer Patienten informieren.
„
So kann schon am Einsatzort ein Herz-
infarkt genau festgestellt werden, was
einen Einfluss auf die Überlebenschan-
cen des Patienten hat“, erklärt Jürgen
See, Leiter des Rettungsdienstes. Mit
an Bord hat der Caddy außerdem eine
Kompressor-Kühlschublade. Das mobile
Beatmungsgerät mit fünf verschiedenen
Beatmungsformen entspricht dem
Standard einer Intensivstation. „Dank
dieser Ausstattung ist eine optimale
Zusammenarbeit des Rettungsdienstes
am Einsatzort und der Kliniken im Hin-
tergrund möglich. So kann Menschen in
letzter Minute geholfen werden“, sagt
Landrätin und Vorsitzende des DRK Süd-
liche Weinstraße Theresia Riedmaier.
Von der Leitwarte
haben die DRK-
Mitarbeiter alles im
Blick. Für eine opti-
male Vorbereitung
auf den Ernstfall
gibt es regelmäßig
Übungen (Bild
rechts).